Anlässlich des guten Wetters und im Rahmen des diesjährigen „Stadtradelns“ hatte der Ortsverband Mitglieder und Interessierte zu einer sonntäglichen Fahrradtour eingeladen.

Startpunkt war die Fahrradstation an der Brücke zur Wehrweide. Ursprünglich war eine Runde Richtung Rengershausen geplant. Da die jüngste Teilnehmerin aber noch mit einem Kinderrad unterwegs war, wurde schnell umdisponiert und eine Route flussaufwärts der Eder bis Dodenau gewählt. Gegen 11:00 starteten wir dann mit acht Rädern Richtung Röddenau durchs schöne Edertal.

Wie beliebt unsere Region mittlerweile für viele Ausflügler geworden ist, wurde auf dem Fahrradweg nach Allendorf schnell bemerkbar. Oft musste das gemeinsame Gespräch im Sattel unterbrochen werden, um entgegenkommenden Rädern Platz zu machen. Sozusagen Hochbetrieb auf dem Rad-Highway.


Eine Tour an der Eder entlang lohnt sich auch, um immer wieder neue Entdeckungen zu machen. Direkt am Ederradweg gibt es in Battenfeld ein sehr schönes kleines Café, dass zwar mit dem Auto erreichbar ist, aber aufgrund der Lage eigentlich nur Spaziergänger und Fahrradfahrer anlockt. Vielleicht kehren wir bei der nächsten Radtour dort mal ein, dieses Mal hatten wir das leider nicht eingeplant.


So ging es weiter und hinter Battenberg dann durch die wunderschönen Ederauen bis zu unserem Ziel nach Dodenau. Nach einer kleinen Steigung zum Ortskern kamen wir an unserem Tagesziel, dem Hotel Arnold an. Nach den Kilometern auf dem Rad tat ein kühles Getränk und ein ordentliches Mittagessen sehr gut. Noch dazu hatten wir bei dem schönen Wetter auch eine gute „Betriebstemperatur“ erreicht, die wir nun entspannt bei guten Gesprächen und kulinarischen Genüssen abbauen konnten. Nach ausgiebiger Rast machten wir uns wieder auf den Rückweg, der natürlicherweise die Eder abwärts etwas leichter fiel.

Insgesamt war es ein toller Tag bei hervorragendem Wetter, insofern werden wir das sicher wiederholen. Zurück bleibt vor allem eine Erkenntnis: Wir wohnen da, wo andere Urlaub machen und sollten das viel ausgiebiger nutzen und die Schönheit unserer Region immer wieder mit allen Sinnen wahrnehmen und sie erhalten.