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21.01.12 –
Die Grünen in Frankenberg sind verwundert über die Aussagen von Ex-Bürgermeisters Rüdiger Heß zum The-ma Erneuerbare Energien Nach Ansicht der GRÜNEN versucht Heß als Wahlkämpfer bei den Bürgerinnen und Bürgern den Eindruck zu hinterlassen, dass er der Förderer und Antreiber der Energiewende in Frankenberg sei. „Wenn man die Berichterstattung der letzten Tage verfolgt, könnte man meinen, dass Rüdiger Heß der Grund für eine Energiewende in Frankenberg ist. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Wir können uns noch gut daran erinnern, dass zu Zeiten der Zählgemeinschaft CDU/GRÜNE und FDP Rüdiger Heß sich nicht als Antreiber und Förderer der Erneuerbaren Energieformen hervorgetan hat, sondern eher als Verhinderer“, stellt Uwe Patzer, Fraktionsvorsitzender der Grünen in Frankenberg fest.
So hat sich Heß in seiner Amtszeit als Bürgermeister beim Ausbau und der Planung von Windanlagen in der Gemarkung von Frankenberg durch eine restriktive Planung – man kann auch Verhinderungsplanung sagen –hervorgetan. „Wir schlagen Rüdiger Heß vor, sich die Unterlagen und Protokolle noch mal genauer anzuschau-en. Man kann ja auch in Sachfragen dazulernen, aber jetzt so zu tun als sei Rüdiger Heß der Erfinder der Ener-giewende ist schon sehr drollig“, so Patzer.
Die Fraktion der Grünen kritisiert ebenfalls, dass Rüdiger Heß die Bevölkerung mit dem Titel Solarkommune Frankenberg nur die halbe Wahrheit erzählt. Hinter dem Begriff Solarkommune verbirgt sich eine Kampagne der Deutschen Umwelthilfe. Die Bedingungen um diesen Titel zu erhalten waren, dass Frankenberg eine Anlage mit einer Leistung von mindestens 30 KWp errichten musste und das 10 % des erzeugten Strom von der Stadt abgenommen werden. „ Eine Anlage auf dem Dach des Parkhauses – sonst ist in dieser Sache von Seiten der Stadt nichts mehr geschehen -reichen eben nicht aus um sich Solarkommune zu nennen. Hier werden von Rü-diger Heß falsche Tatsachen suggeriert. Wenn man sich in der Kernstadt und den Ortsteilen mal umsieht, dann haben wohl eher die Bürgerinnen und Bürger mit ihren zahlreichen Photovoltaik und Solarflächen auf ihren Gebäuden zur Nutzung der Sonnenenergie beigetragen“, so Uwe Patzer weiter.
Im Bereich Erneuerbare Energien muss in Frankenberg noch viel getan werden, gerade wenn um die Einspa-rung von Energie und Energieeffizienz geht. Frankenberg sei aber auf einem guten Weg. Auf Antrag der Grü-nen hat sich eine Lenkungsgruppe zum Thema Erneuerbare Energien gegründet in der alle Frankenberger Par-teien konstruktiv mitarbeiten. „ Die Koalition hat in den letzten Monaten gezeigt, dass wir es Ernst meinen mit der Energiewende in Frankenberg. Im Bereich Elektromobilität hat die Stadt ein erstes Elektrofahrzeug ange-schafft und zusammen mit der EGF eine Elektrotankstelle errichtet. Wir wollen die Energiewende auf möglichst breite Füße stellen, deswegen sind wir froh, dass alle Parteien im Lenkungsausschuss zusammen arbeiten. Mit der Gründung einer Energiegenossenschaft wollen wir erreichen, dass auch die Bürger in Frankenberg an der Wertschöpfung beteiligt werden. Deshalb unterstützen wir Bernd Bluttner als Bürgermeisterkandidaten, weil wir überzeugt davon sind das wir gemeinsam die Energiewende in Frankenberg umsetzen können“, erklärt Helmut Naumann, umweltpolitischer Sprecher der Grünen in Frankenberg.
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